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Test: Doogee Mix

Schon bevor es geliefert wurde, habe ich viel über das Smartphone gelesen.
„Das Fakephone“, „Blender“… das Netz ist ja voll mit Anschuldigungen und Anfeindungen.

Dabei war mir nicht ganz klar, ob so mancher den Anschluss zur Realität verloren hat oder einfach es pur um Statussymbole geht und alles zerrissen werden muss, dass keine 600 Euro kostet. Erst recht, wenn es ein Chinahandy ist.

Ja, es ist schon erschreckend, wie schnell der „China-Speed“ ist. Da stellt Xiaomi das Mi Mix vor und ein halbes Jahr später kommt Doogee mit einer so stark durch das andere Phone inspirierten Version raus, dass sie ganz vergessen haben, dem Kind einen neuen Namen zu geben. Ist doch auch einfacher für den Kunden: Rahmenlose Android Phones heissen „Mix“.

Gleiches wird bei den Dual Kamera System der Fall sein. Da hat es einer vorgemacht, also brauche ich das auch, wird sich der Doogee Verantwortliche irgendwie gedacht haben. Und dann haben sie das Phone so schnell entwickelt, dass die Firmware noch gar nicht in der Lage war damit umzugehen.

Immerhin muss man Doogee zugute halten, dass es Firmware Updates gibt und das die 2te Kamera nun doch eine Funktion bekommen hat. Auch wenn die jeden Technikbegeisterten nur ein müdes lächeln entlocken wird. Weil auch hier, mehr schein als sein ist.

Aber wie Eingangs gesagt: Bodenhaftung nicht verlieren!

Das Phone kostet bei Amazon rund 200 Euro. (Ich nehme bewusst dieses Portal, da hier der beste Preisvergleich machbar ist.)

Dafür bekommt man dann die Version mit 6GB RAM und 64 GB internem Speicher.
Zusätzlich ist ein Octa Core CPU drin (wenn auch noch nicht ganz klar ist, welcher).
Super AMOLED in HD und nicht in Full HD oder gar 4k.
LTE, Fingerabdruck Sensor und eine Fülle von anderen Sensoren.
Es ist auch noch ein Slimcase dabei, was wirklich wertig ist und so ein Finger Ring.

Natürlich muss man bei der Preis-/Leistung ein bisschen seine Erwartungen zurückschrauben. Wenn man mit der Spec bei Samsung sucht kommt man schnell in die 600 Euro Klasse. Und mit dem anderen Betriebssystem mit dem „i“ legt man da noch mal 100-200 Euro drauf.
Aber was man da bekommt ist schon erstaunlich.

Die Kamera macht gute Fotos! Ich versuche hier mal welche anzuhängen oder zu verlinken.
Das ist ein Farbrauschen beim Zoomen zu sehen, aber selbst im spielende Kinder im Freien sind kein Problem. Wird es dunkler, muss man aufhellen! Mein Manko an der Kamera ist, dass Lightroom keinen Zugang zu der Kamera bekommt.

Videoaufnahmen kann das Gerät zwar mit 4k, jedoch ist hier mit der aktuellen Firmware der Wurm drin. Zumindest ruckelt es.

Bei HD ist das nicht der Fall.

Zwar teilweise erst im dritten Anlauf, aber dann ganz fix arbeitet der Fingerscanner im Homebutton.

Nachdem man die Spielerein am dem Launcher Freeme und ein paar andere Dinge von Doogee abgeschaltet hat, musste ich mehr nicht machen. Seit dem habe ich mich zwar einmal durch meine Testerei und Spielerei zu abstützen bewegt, habe dann aber einen Reset durchgeführt und seit dem das Gerät im täglichen Einsatz.
Und ich muss sagen: „Ich bin begeistert!
Alles spielt flüssig, alles ist harmonisch. Das große klare Display ist der Hammer zum Video schauen.
Die Fingererkennung beim Touch hat noch nicht einmal versagt.
Sprachqualität ist super. Sowohl ich als auch die andere Seite würden hier 400 Euro Preisunterschied hören.
Und am Ende ist es ja dass, auf das es ankommt.

Und keine Benchtest oder wahnwitzige Papier oder Labor vergleiche.

Extrem cool ist auch die silberne Version. Oder viel mehr Chrom! Ein absolutes Bling-Bling Handy für extravagante Leute. Die Rückseite ist wie ein echter Spiegel.

Wer Interesse an dem Doogee Mix hat, der bekommt es hier:




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